Wenn die Informationen noch nicht auf Sie zurückgeführt wurden, wissen Sie, dass Karl Lagerfeld am 19. Februar 2021 verstorben ist.
Seit einigen Wochen kursierten Gerüchte über seinen Zustand, insbesondere nachdem er am 22. Januar zum ersten Mal in seinem Leben nicht an seiner eigenen Parade teilgenommen hatte.
Bei dieser Gelegenheit wollte ich auf sein Leben zurückblicken. Denn trotz allem, was wir ihm zu Recht vorwerfen können, bleibt Karl Lagerfeld für mich eine Ikone und ein Modell.
Wer war Karl Lagerfeld?
Was? Nicht jeder interessiert sich für Mode!
Karl Lagerfeld gab sein Debüt in Balmain, arbeitete dann bei Jean Patou und dann bei Chloé. Anschließend wurde er 1965 neben Silvia Venturini Fendi künstlerischer Leiter von Fendi.
Er wurde 1982 zum künstlerischen Leiter von Chanel ernannt und arbeitet weiterhin parallel zu Fendi.
Zu dieser Zeit war Chanel bankrott . Es ist eine große Wette, sich für die Steigerung der Marke einzusetzen.
Wie Sie sich vorstellen können, hat der Designer diese Herausforderung eindeutig angenommen, da Chanel fast 40 Jahre später immer noch anerkannt ist und sich weiterentwickelt hat.
Im Laufe der Jahrzehnte hat Lagerfeld immer wieder mit immer spektakuläreren Kreationen überrascht.
Wenn die Parade-Show von Schiaparelli initiiert und dann von Alexander McQueen populär gemacht wurde, ist Karl Lagerfeld ein ehemaliger Meister in der Kunst der Grandiloquenz.
Es waren nicht so sehr die Paraden selbst, die animiert wurden, sondern vor allem die Sets, die sich als verrückter herausstellten als die anderen .
Einige haben im Grand Palais im Herzen eines Flughafens in einem kurzlebigen Supermarkt stattgefunden ...
Karl Lagerfeld und das Chanel-Reich
Der Chanel-Look ist zeitlos, und wenn wir es Coco Chanel schulden, hat Karl Lagerfeld seine Codes respektiert und sich an die verschiedenen Epochen angepasst, seit er die Zügel der Marke übernommen hat.
Der Chanel-Look ist bis heute ein Klassiker.
Lagerfeld hat immer ein solides Fundament bewahrt: Tweed- und Jersey-Jacken in Pastellfarben, Perlen ...
Dann modernisierte er es, indem er es mit Materialien wie Vinyl, Leder, Jeans kombinierte oder sogar mit der Ansammlung von Schmuck spielte.
Er zögerte auch nicht, die Röcke zu kürzen, was Coco Chanel niemals getan hätte! Und dieser neue Wind hat sich ausgezahlt.
Die Codes der Marke beizubehalten, indem sie mit einer neuen Jugend versetzt wurde, war die Gewinnkombination für das legendäre Haus, um all seinen Erfolg wiederzugewinnen.
Karl Lagerfeld, Mode-UFO
Karl Lagerfeld wusste auch, wie man Risiken eingeht: Er war der erste Designer, der mit H & M zusammenarbeitete , das seitdem die Tradition der Zusammenarbeit mit großartigen Designern hat.
Er wusste auch, wie man Humor zeigt, indem er zum Beispiel in mehreren Anzeigen wie der Verkehrssicherheit mit der unvergesslichen Kampagne für das Tragen der gelben Weste auftrat .
Karl Lagerfeld, eine Ikone
Sie kennen den Charakter von Karl Lagerfeld, erkennbar an seinem ikonischen Dandy-Look , der sich seit vielen Jahren nicht verändert hat.
Weißes Haar mit Pferdeschwanz, meist schwarz-weiße Kleidung, Gehröcke und Fäustlinge waren die Elemente, die ihren legendären Look ausmachten.
Oft wurde dies durch die Anwesenheit seiner weißen Katze Choupette vervollständigt.
Sein Image wurde außerdem so gut genutzt, dass aus seiner Silhouette alle Arten von Derivaten hervorgingen, die er selbst vermarktete!
Das Geheimnis von Karl Lagerfeld
Karl Lagerfeld hielt die ganze Welt durch das Geheimnis, das er über sein Leben regierte, in Atem .
Es ist nicht genau bekannt, wie alt er war, als er starb, da niemand sein Geburtsdatum wirklich gekannt hat, es wird jedoch allgemein auf 1933 geschätzt.
Karl Lagerfeld erzählte immer andere und sogar widersprüchliche Anekdoten , als hätte er Spaß daran, mit uns zu spielen, indem er glaubte, seine Geheimnisse preiszugeben, während er sie tatsächlich gut versiegelte.
Karl Lagerfeld hatte seine Zunge nicht in der Tasche
Einige werfen ihm vor, er sei der Ursprung des Modewahnsinns, da er einer der ersten ist, der einen ziemlich schweren Kalender mit mindestens vier Kollektionen pro Jahr erstellt hat.
Er erzählte L'Express im Jahr 2021:
„Viele Kollegen beschuldigen mich, den Job getötet zu haben. Aber du musst wissen, in welcher Welt du lebst.
Avant, les couturiers créaient deux collections par an, maintenant c’est huit, car la Croisière est devenue un passage obligé pour les grandes marques.
Cela permet à Chanel de se renouveler tous les deux mois. Par ma faute, je le reconnais. Moi, ça m’amuse de réfléchir en permanence. L’appétit vient en mangeant et les idées en travaillant ! »
Son franc-parler a lui aussi marqué les esprits. J’en profite pour te partager quelques une de ses meilleures citations selon moi :
La mode n’est ni morale, ni amorale, mais elle est faite pour remonter le moral.
Je pense que les tatouages sont horribles, c’est comme porter une robe Pucci à vie.
Je veux être un cintre chic.
Travailler, c’est faire un boulot qu’on aime pas. Dès l’instant que vous aimez votre boulot, ce n’est plus du travail.
Choupette était à un de mes amis qui m’a demandé si ma gouvernante pouvait s’occuper d’elle pendant ses deux semaines d’absence. Quand il est revenu, on lui a dit que Choupette ne reviendrait pas chez lui.
Ce franc-parler lui a aussi valu d’être à l’origine de polémiques lorsque ses propos se sont un peu trop éloignés de la mode.
Lorsqu’il s’est exprimé sur son compte en banque, par exemple :
« Si je sais combien j’ai sur mon compte bancaire ? Mais c’est une question de pauvre, ça ! »
Une remarque digne d’un homme qui vit dans une bulle confortable et n’a pas forcément conscience des réalités de la vraie vie.
Il a aussi déclaré un jour que « les rondes n’ont rien à faire sur les podiums ». Une phrase qui lui a valu d’être qualifié de grossophobe.
Il faut cependant noter que Karl Lagerfeld était lui-même en surpoids lorsqu’il était jeune, et a dû perde 40 kilos pour des raison de santé. Il n’est donc pas totalement étranger au sujet…
Enfin, si Karl Lagerfeld a parfois dépassé les bornes et prononcé des mots pouvant être blessants, il n’a jamais tenu de propos extrêmes, ni incité à la haine, encore moins agressé qui que ce soit.
Dans cet article, je me focalise sur son œuvre, sur ce qu’il a apporté au monde de la mode… et non sur la sympathie personnelle de Lagerfeld, que j’aurais bien du mal à quantifier !
Après la mort de Karl Lagerfeld
Karl Lagerfeld évoquait, dans une interview pour Numéro parue l’année dernière, qu’il ne voulait pas d’enterrement.
« Quelle horreur ! il n’y aura pas d’enterrement. Plutôt mourir.
Depuis ces sombres histoires de la famille Hallyday, les obsèques à la Madeleine ont tout l’air d’une farce.
J’ai demandé à ce que l’on m’incinère et que l’on disperse mes cendres avec celles de ma mère… et celles de Choupette, si elle meurt avant moi. »
Je me demande si Fendi va recruter un nouveau codirecteur pour épauler Silvia Venturini Fendi, et si quelqu’un reprendra la marque éponyme de Lagerfeld fondée en 1984, Karl.
Cependant, je n’aurai pas à me demander longtemps qui aura l’honneur de prendre les rênes Chanel…
Il a été annoncé qu’il s’agit de Virginie Viard, directrice de studio Chanel qui accompagnait régulièrement le créateur pour le salut de fin de défilé.
Et toi, que retiendras-tu de Karl Lagerfeld ?
